Korruptionsprävention – worauf man achten sollte

Klaus Völkel ist vielen aus der öffentlichen Verwaltung als Hochschullehrer der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Hof bekannt. An diesem Clubabend führte er die Lions mit Partnerinnen an die Erkennung von Korruption heran, über dessen Bekämpfung er seit 2004 Seminare gibt. Der Grat zwischen Gefälligkeit, zwischenmenschlichen Gesten und Korruption ist im öffentlichen Dienst sehr schmal, da mit der Gewährung von „Aufmerksamkeiten“ oft die Erwartung an bevorzugte Behandlung oder beschleunigte Bearbeitung geknüpft wird. Daher sind selbst kleinste Einladungen zum Essen, Annahme noch so geringer Geschenke mittlerweile als kritisch zu sehen und gelten als Indikator für mögliche Korruption. Sie werden daher von den meisten Behörden und Amtsträgern nicht angenommen. Trotz dieser strengen Regeln, die auch durch die Skandale der letzten Jahre bedingt sind, ist ein freundlicher Umgang untereinander nicht verboten. Oder, wie es bei den Lions heißt: „Kindness matters“ (Freundlichkeit ist wichtig). Und die ist sicherlich kein Anzeichen für Korruption.

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